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Pandemie-
management

Im Mittelpunkt dieses Schwerpunkts steht die Widerstandsfähigkeit unseres Gesundheitssystems.

Wir untersuchen die nationalen und internationalen Erfahrungen der letzten Pandemie, lernen aus ihnen und entwickeln sie weiter.

Dazu gehört, dass wir die Infrastruktur in Städten in unsere Forschung einbeziehen, denn in urbanen Räumen verbreiten sich Atemwegserreger besonders schnell. Der Schwerpunkt „Pandemiemanagement“ vereint etwa Fragen nach gesunden Lebensbedingungen und Risikomanagement mit der Suche nach Methoden, um Gesundheitsdatenbanken dezentral und datenschutzkonform zu verknüpfen.

Ziel ist es, Richtlinien für unser Gesundheitssystem zu erstellen - um in Krisenzeiten alle notwendigen Kapazitäten zur Verfügung zu haben.

Ein wichtiges Problem ist beispielsweise das der Ressourcen und der Verteilung: Wer bekommt wann was? Die Simulation möglicher Maßnahmen im Voraus, hilft systemische Defizite zu erkennen und zu beheben.

Kommenden Herausforderungen werden wir nur gewachsen sein, wenn wir wichtige Interessenkonflikte sowohl innerhalb unserer Gesellschaft als auch global ausbalancieren. Ein Pandemievertrag soll die Bemühungen zwischen einzelnen Staaten regeln und aufeinander abstimmen. Wir wollen dafür die wichtigsten Themen identifizieren, etwa Patentschutz, Biodiversität oder Zugang zu medizinischen Maßnahmen. Schließlich erarbeiten wir Vorschläge, wie eine faire Umsetzung gewährleistet werden könnte.

Unsere Arbeitspakete

08

Entwicklung von Leitlinien für Pandemie-resiliente urbane Räume und nationale Gesundheitssysteme und Identifizierung von Resilienz stärkenden und schwächenden Faktoren im internationalen Vergleich (ARL, RWI)

09

Entwicklung effizienter Markt-Designs für in einer Pandemie besonders knappe Ressourcen und statistischer Methoden, die dezentralisierte Gesundheitsdatenbanken datenschutzkonform und effizient zusammenführen (DIW)

10

Identifizierung von Elementen der Pandemievorbereitung, die in einem globalen Pandemievertrag geregelt werden sollten und Entwicklung einer diskursethisch fundierten Strategie zur Einigung auf einen durchsetzungsfähigen Vertrag (IfW, PRIF)

Beteiligte Institute

Leitende Institute