Borstel
Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum
Lebenswissenschaften
Das FZB konzentriert sich auf die Erforschung chronischer und infektionsbedingter Lungenerkrankungen. Wissen über Mechanismen von Infektionskrankheiten ist ausschlaggebend, um auf pandemische Bedrohungen zu reagieren.
Hamburg
Leibniz-Institut für Virologie
Lebenswissenschaften
Das LIV erforscht die Biologie humanpathogener Viren, um Krankheiten besser zu verstehen
und Therapien zu entwickeln. Damit ist es zentral für die Vorsorge gegen neu- und
wiederauftretende pandemische Viren.
Hamburg
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin
Lebenswissenschaften
Das BNITM forscht zu tropentypischen und neu auftretenden Infektionskrankheiten. Zudem
analysiert es den Einfluss von Klimawandel und Globalisierung auf die Verbreitung von
Infektionsüberträgern und -erregern.
Kiel
Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Geisteswissenschaften und Bildungsforschung
Als Teil des Leibniz Lab stärkt das IPN die Verbindung zwischen Bildung und der
Vorbereitung auf künftige Gesundheitsrisiken: Wie kann Lernen und Lehren in einem
sich ändernden Schulumfeld verbessert werden?
Kiel
Kiel Institut für Weltwirtschaft
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Das IfW untersucht Auswirkungen von Pandemien auf Volkswirtschaften weltweit und
entwickeln Strategien für ein effizientes Pandemiemanagement, einschließlich Prävention,
Zugang zu Vakzinen und Lastenverteilung.
Greifswald
Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Plasmaforschung hat viele Anwendungen, etwa die Desinfektion von Oberflächen, die Sterilisation von Geräten und die Behandlung von Wunden. Das INP hilft so, die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.
Hannover
Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft
Raum- und Sozialwissenschaften
Freiraumgestaltung, Gesundheitsversorgung und Pandemiemanagement sichern im
Krankheitsfall die Versorgung der Menschen. Die ARL bringt Wissenschaft und Praxis für
resiliente, zukunftsfähige Städte zusammen.
Göttingen
Deutsches Primatenzentrum GmbH Leibniz-Institut für Primatenforschung
Lebenswissenschaften
In Zellkulturstudien der Sicherheitsstufen 2 und 3 entschlüsseln Infektionsforscher*innen am DPZ,
wie Viren Zellen infizieren, um Therapieansätze zu entwickeln und deren Wirksamkeit im
Tiermodell zu überprüfen.
Braunschweig
Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Lebenswissenschaften
Das DSMZ spielt eine zentrale Rolle bei der Sammlung, Charakterisierung und
Bereitstellung von Mikroorganismen und Zellkulturen. Diese Ressourcen sind
wichtig für Pandemieprävention und -management.
Magdeburg
Leibniz-Institut für Neurobiologie
Lebenswissenschaften
Das LIN untersucht, wie Stress und Entzündungen während Pandemien das Verhalten
beeinflussen und entwickelt Ansätze für Maßnahmen, um die kognitive und
die psychische Gesundheit der Bevölkerung schützen.
Halle (Saale)
Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie
Lebenswissenschaften
Das IPB erforscht pflanzliche Wirkstoffe, die gegen Infektions- und Zivilisationskrankheiten
eingesetzt werden können. Auch im Fokus: Die Rolle dieser Substanzen bei der pflanzlichen
Anpassung an Umweltstress.
Jena
Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut
Lebenswissenschaften
In Pandemien sind ältere Menschen oft besonders gefährdet. Durch die Forschung zu
zellulären Alterungsprozessen und Immunantworten hilft das FLI präventive
Maßnahmen und gezielte Therapien zu entwickeln.
Jena
Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie - Hans-Knöll-Institut
Lebenswissenschaften
Das HKI identifiziert antimikrobiellen Substanzen und Wirkstoffe. Erkenntnisse der
Molekularbiologie helfen, die Mechanismen von Krankheitserregern zu verstehen, um
Therapien und Präventionen zu entwickeln.
Freising
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München
Lebenswissenschaften
Nahrungsmittelqualität und Ernährungssicherheit spielt in Krisen eine Schlüsselrolle bei der
Stärkung der Resilienz der Bevölkerung. Mit der Forschung zu Lebensmittelsystemen
unterstützt das LSB das Lab.
Mainz
Leibniz-Institut für Resilienzforschung
Lebenswissenschaften
Bei Pandemien geht es um medizinische Antworten, aber auch um die Stärkung der
Gesellschaft. Das LIR bringt dazu Expertise in der Erforschung von psychologischen und
sozialen Aspekten der Resilienz ein.
Frankfurt/Main
Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung
Lebenswissenschaften
Die SGN trägt mit ihrer Forschung und ihren Sammlungen maßgeblich dazu bei, Zoonosen
frühzeitig zu erkennen, ihre Verbreitungswege zu verstehen und die ökologischen Folgen von
Pandemien fundiert zu analysieren.
Bonn + Hamburg
Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels, Museum Alexander Koenig Bonn und Museum der Natur Hamburg
Lebenswissenschaften
Biodiversität steht direkt im Zusammenhang mit dem Auftreten von Krankheiten: Ein
Rückgang der Artenvielfalt kann riskante Kontakte zwischen Tieren und Menschen
fördern. Das LIB analysiert diese Zusammenhänge.
Düsseldorf
Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung
Lebenswissenschaften
Das IUF untersucht, inwieweit Umweltfaktoren die Gesundheit beeinflussen und bringt seine
epidemiologische Expertise ein (AG Schikowski). Der Fokus liegt auf der Identifizierung von
Vulnerabilitätsfaktoren.
Dortmund
Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
Lebenswissenschaften
Ein starkes Immunsystem und psychische Gesundheit sind wichtige Faktoren für die
Arbeitsfähigkeit. Sie sind gerade in Pandemien von besonderer Bedeutung. Das IfaDo
erforscht diese Aspekte interdisziplinär.
Tübingen
Leibniz-Institut für Wissensmedien
Geisteswissenschaften und Bildungsforschung
Wie können digitale Medien eingesetzt werden, um Wissen zugänglich zu machen
und Lernprozesse zu unterstützen? Das IWM arbeitet dara Informationsflüsse zu optimieren: Für
eine erfolgreiche Pandemievorsorge unerlässlich.
Trier
Leibniz-Institut für Psychologie
Geisteswissenschaften und Bildungsforschung
Das ZPID untersucht, wie Menschen auf Stress, Unsicherheit und Veränderungen
reagieren. Forschung, die hilft, präventive Maßnahmen als auch psychologische
Unterstützung zu entwickeln, um Resilienz zu stärken.
Frankfurt/Main
Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Geisteswissenschaften und Bildungsforschung
In Pandemien unerlässlich: Durch die Verbindung von Bildungsforschung und
Krisenmanagement trägt das DIPF dazu bei, dass die Gesellschaft widerstandsfähiger
wird und besser auf Gesundheitskrisen reagieren kann.
Bonn
Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen
Geisteswissenschaften und Bildungsforschung
Bildung ermöglicht Vieles – auch, gesundheitsbewusste Entscheidungen zu treffen. Das DIE
will Erwachsenenbildung krisenfester machen, damit sie flexibel auf gesellschaftliche
Herausforderungen reagieren kann.
Saarbrücken
Leibniz-Institut für Neue Materialien
Natur- und Ingenieurwissenschaften
Das INM erforscht hochfunktionale und nachhaltige Werkstoffe aus chemischen und
lebenden Komponenten. Es entwickelt u. a. Materialien zum Aufspüren von
Krankheitserregern und für innovative Therapieansätze.
Aachen
Leibniz-Institut für Interaktive Materialien
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
In Pandemien braucht es funktionale und interaktive Materialien. Das DWI entwickelt u.a.
antimikrobielle Beschichtungen und forscht im Bereich der Sonopharmakologie zur gezielten
Wirkstofffreisetzung.
Dortmund
Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaft
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Das ISAS beschäftigt sich mit der Entwicklung fortschrittlicher Analysemethoden:
entscheidend für die Detektion und Charakterisierung von Krankheitserregern. Deren
Verbreitung kann so besser überwacht werden.
Jena
Leibniz-Institut für Photonische Technologien
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Das IPHT erforscht lichtbasierte Diagnostikplattformen, die sich flexibel an neue Erreger
anpassen lassen. Schnelle, kostengünstige Tests sollen helfen, Infektionen früh zu erkennen
und Pandemien einzudämmen.
Frankfurt/Oder
Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Die Arbeit am IHP ist entscheidend für die Entwicklung von Technologien, die im
Gesundheitswesen verwendet werden. So können etwa Datenmengen besser
verarbeitet werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
Dresden
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Landnutzung und städtische Entwicklung beeinflussen pandemische Ereignisse. So
spielt Raumplanung eine wichtige Rolle in der Pandemievorsorge. Das IÖR entwickelt
Strategien, um Risikofaktoren zu identifizieren.
Essen
RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Das RWI untersucht die Pandemieresilienz nationaler Gesundheitssysteme durch empirische
Analysen von Verhaltens-, Präventions- und Systemfaktoren und validiert digitale Lösungen
für das Pandemiemanagement.
Mannheim
Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Mit Analysen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte von Pandemien
bringt das ZEW die Effekte von Maßnahmen wie Lockdowns oder Impfkampagnen auf
verschiedene Wirtschaftssektoren ins Lab ein.
Frankfurt/Main
Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Pandemien können Spannungen innerhalb von Gesellschaften verstärken und zu
Konflikten führen. Das PRIF bringt Erkenntnisse über das Zusammenspiel von
Konflikten, Frieden und Gesundheitskrisen ins Lab ein.
Leipzig
Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS)
Umweltwissenschaften
Wetter, Luftqualität und Klimawandel beeinflussen das Übertragungsverhalten von Erregern.
TROPOS hilft, Risikofaktoren wie Aerosole zu verstehen und Vorhersagen über mögliche
Krankheitsausbrüche zu unterstützen.
Potsdam
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie
Umweltwissenschaften
Landwirtschaft kann wichtige Beiträge zur Vorbeugung zukünftiger Pandemien
leisten, etwa durch nachhaltige Nahrungsmittelproduktion oder Optimierung von
Tierhaltungssystemen. Das ATB entwickelt Lösungen.
Berlin
DIW Berlin - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Raumwissenschaften
Das DIW Berlin untersucht, wie sich Daten aus eigenen langjährigen Befragungen mit
amtlichen Gesundheitsdaten verknüpfen lassen – als Basis für fundierte Beratung, um Krisen
künftig besser zu bewältigen.
Berlin
Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin
Lebenswissenschaften
Das DRFZ forscht an den Ursachen, Mechanismen und Behandlungen von chronisch-
entzündlichen Erkrankungen – ein Schlüssel zum Verständnis und zur Intervention
entzündlicher Prozesse im pandemischen Kontext.
Berlin
Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
Das FBH entwickelt neuartige photonische Lösungen für medizinische Anwendungen, die bei
der Bekämpfung von Pandemien helfen können, wie etwa innovative UVC-LED-Strahler für
Oberflächendesinfektion und Antiseptik.
Berlin
Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie
Lebenswissenschaften
Durch die Entwicklung von Therapien und die gleichzeitige Integration von
pharmakologischen, biologischen und medizinischen Ansätzen, trägt das FMP dazu
bei, künftige Gesundheitskrisen besser zu bewältigen.
Berlin
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei
Umweltwissenschaften
Gewässerökosysteme spielen eine wichtige Rolle in der Übertragung von
Krankheitserregern. Das IGB arbeitet dabei an der Schnittstelle zwischen
ökologischer, biologischer und epidemiologischer Forschung.
Berlin
Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung
Lebenswissenschaften
Um das Auftreten zoonotischer Erkrankungen zu verstehen, muss man die Wechselwirkung zwischen Wildtieren, ihren Lebensräumen und sich ändernden Bedingungen kennen. Das
IZW verbindet Themen im Kontext globaler Gesundheit.
Berlin
Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
Lebenswissenschaften
Erkenntnisse zu Biodiversität und Evolution sind für das Verständnis von
Krankheitsübertragungen und pandemischen Risiken unverzichtbar. Das MfN
berücksichtigt dabei biologische und ökologische Perspektiven.
Das Leibniz Lab Pandemic Preparedness setzt neue Maßstäbe in der trans- und interdisziplinären Zusammenarbeit. Zusammen entwickeln wir innovative, fächerübergreifende Strategien, um die Auswirkungen zukünftiger Pandemien in allen wichtigen Bereichen zu verringern und ihre negativen Folgen wirksam einzudämmen. Werfen Sie einen Blick auf die Vielfalt der beteiligten Institute in ganz Deutschland.
Lenkungskreis


Co-Sprecher
Prof. Dr.
Olaf Köller


Mitglied im Lenkungskreis
Prof. Dr.
Ulrich Schaible

Mitglied im Lenkungskreis
Dr.
Jens Hellwage

Mitglied im Lenkungskreis
Prof. Dr.
Klaus Lieb

Mitglied im Lenkungskreis
Prof. Dr.
Bernhard Misof


Mitglied im Lenkungskreis
Prof. Dr.
Susanne Krauss-Etschmann
Beteiligte Institute




Prof. Dr.
Stefan Pöhlmann


Prof. Dr.
Jörg Overmann


Prof. Dr.
Claudia Waskow




Prof. Dr.
Hans-Peter Grossart



Prof. Dr.
Veronika Somoza

Prof. Dr.
Axel A. Brakhage





Prof. Dr.
Klaus-Dieter Weltmann







Prof.
Johannes Vogel, PhD
