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Prof. Dr. Kai Maaz

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Qualifikation und Karriere

  • Habilitation (Venia legendi für das Fach Erziehungswissenschaft), FU Berlin
    2008
  • Promotion zum Dr. phil. im Fach Erziehungswissenschaft, FU Berlin
    2006
  • Diplom im Fach Sozialwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
    2002
  • Diplom (FH) im Fach Sozialpädagogik, Katholische Fachhochschule Berlin
    1998

Akademische Laufbahn

  • Geschäftsführender Direktor des DIPF
    Seit 2019
  • Professor (W3) für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildungssysteme und Gesellschaft an der GU Frankfurt am Main und zugleich Direktor der Abteilung SteuBis am DIPF
    Seit 2013
  • Professor (W3) für Quantitative Methoden in den Bildungswissenschaften an der Universität Potsdam
    2010 – 2013
  • Forschungsgruppenleiter (W2) am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin
    2009 – 2010
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin
    2005 – 2009
  • Promotionsstipendiat am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin
    2002 – 2005

Akademische Auszeichnungen (ausgewählte)

  • Ehrenstatus LIfBi Research Affiliate
    2019
  • Ernst-Meumann-Nachwuchspreis der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung, gemeinsam mit Gabriel Nagy
    2010
  • Nachwuchspreis Bildungssoziologie der Sektion Bildung und Erziehung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
    2008

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien

  • Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
    Seit 2025
  • Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen)
    Seit 2024
  • Ständiges Mitglied in der Ständigen wissenschaftlichen Kommission der KMK
    Seit 2021
  • Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Jugendinstituts (DJI), München
    Seit 2020
  • Berufenes Mitglied für die Wissenschaft im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten
    2014 – 2020
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für den „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017 und 2021
    2013 – 2021
  • Mitglied im Fachausschuss Bildung der Deutschen UNESCO-Kommission
    Seit 2011

Top 5 Publikationen

Drope, T., Maaz, K. & Reh. S. (Hrsg.). (2025). Bildungsungleichheit als Gegenstand der Bildungsforschung. Perspektiven, Erträge und Aussichten. Münster: Waxmann.

Band nimmt soziale Bildungsungleichheit aus verschiedenen theoretischen, historischen und empirischen Blickwinkeln in den Fokus. Die Beiträge zeigen, wie sich das Thema in Deutschland seit den 1960er Jahren entwickelt hat, welche methodischen Zugänge bestehen und wie Forschung das Fortbestehen ungleicher Bildungschancen heute analysiert.


Maaz, K., Artelt, C., Brugger, P., Buchholz, S., Kuger, S., Kühne, S., Leerhoff, H., Schrader, J. & Seeber, S. = Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2024). Bildung in Deutschland 2024. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu beruflicher Bildung. Bielefeld: wbv Media.

Evaluative Gesamtschau des Bildungssystems, die alle zwei Jahre erscheint und die Entwicklungen von der frühen Bildung bis zur Weiterbildung entlang der Voraussetzungen, Prozesse und Erträge problemorientiert analyisert


Maaz, K. & Marx, A. (Hrsg.). (2024). SchuMaS – Schule macht stark. Sozialraumorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in schwierigen Lagen. Aufbau und Erste Ergebnisse des Forschungsverbundes. Münster: Waxman.

Der Band dokumentiert systematisch, wie im Rahmen der gleichnamigen Bund Länder Initiative 200 sozial benachteiligte Schulen in Deutschland wissenschaftlich begleitet werden, um Unterricht, Schulorganisation, Lehrpersonal und außerschulische Unterstützung gezielt und datenbasiert zu stärken. Es wird herausgearbeitet, dass nachhaltige Schulentwicklung nur als kohärentes Zusammenspiel von Schul und Unterrichtsentwicklung gelingt, wenn sie evidenzbasiert, kontextsensibel und ko-konstruktiv mit Schulen vor Ort in multiprofessionellen Netzwerken umgesetzt werden kann.


Scharf, J., Becker, M., Neumann, M. & Maaz, K. (2023). Rapid expansion of academic upper secondary graduation in Germany—Changing social inequalities in the transition to secondary and to tertiary education? Research in Social Stratification and Mobility, 84. doi.org/10.1016/j.rssm.2023.100771

Die Studie untersucht, ob die Bildungsungleichheiten im Zuge der starken Ausweitung des Abiturs in Deutschland abgenommen haben. Sie zeigt, dass soziale Herkunft weiterhin einen großen Einfluss auf Bildungswege hat – zwar gingen die herkunftsbedingten Unterschiede beim Übergang aufs Gymnasium leicht zurück, beim Übergang ins Studium hingegen leicht nach oben.


Dumont, H., Klinge, D. & Maaz, K. (2019). The Many (Subtle) Ways Parents Game the System: Mixed-Method Evidence on the Transition into Secondary-school Tracks in Germany. Sociology of Education, 92 (2), 199-228.

Die Studie untersucht, wie soziale Ungleichheiten beim Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulformen in Berlin entstehen – auch bei gleicher Leistung und Empfehlung haben Kinder aus privilegierten Familien deutlich höhere Chancen auf das Gymnasium. Ergänzend zeigen Interviews, dass Eltern mit hohem sozioökonomischem Status besonders wirksam in den Übergangsprozess eingreifen und dadurch Vorteile für ihre Kinder sichern.