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Co-Sprecher

Dr. Michael Stolpe

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„Gesundheit gilt vielen Menschen als unbezahlbares Gut. Mit moderner Wirtschaftsforschung möchte ich helfen, künftigen Pandemien vorzubeugen und, falls dies misslingt, besser vorbereitet zu sein und allen Menschen weltweit Schutz vor schwerer Krankheit und Tod anzubieten.“
Dr. Michael Stolpe

Qualifikation und Karriere

  • Dr. sc. pol., summa cum laude, Wirtschaftswissenschaften, Universität Kiel
    1991 – 1995
  • Doktorandenprogramm in Wirtschaftswissenschaften, University of Rochester (New York), USA
    1990 – 1991
  • Diplom in Wirtschaftswissenschaften, Universität Kiel, Deutschland
    1985 – 1990

Akademische Laufbahn

  • Senior Forschungsökonom und Leiter des Forschungsbereichs „Globale Gesundheitswirtschaft“, Institut für Weltwirtschaft, Kiel
    Seit 2005
  • Gastwissenschaftler am National Bureau of Economic Research (NBER), Cambridge MA, USA
    2002
  • Leiter verschiedener Forschungsgruppen zu Technologiepolitik, Innovation und Wirtschaftswachstum, Institut für Weltwirtschaft, Kiel
    1996 – 2005
  • Mitglied des DFG-geförderten Graduiertenkollegs “Management of Technology and Innovation” an der Universität Kiel
    1992 – 1995
  • Doktorand am IfW, Kiel
    1991 – 1996
  • Fakultätsmitglied in der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften, University of Rochester, USA
    1990 – 1991

Akademische Auszeichnungen (ausgewählte)

  • Preis des Landes Schleswig-Holstein, verliehen durch den Präsidenten der Universität Kiel auf Vorschlag der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät für die beste Dissertation
    1996
  • Erich-Schneider-Preis, verliehen von den Direktoren des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Kiel für die beste Dissertation
    1995
  • Erich-Schneider-Preis, verliehen von den Direktoren des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Kiel für die beste Diplomarbeit
    1990

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien

  • Co-Sprecher des Leibniz-Labs “Pandemic Preparedness: One Health, One Future”
    Seit 2024
  • Principal Investigator, Leibniz-Forschungsverbund „Resilient Ageing“
    Seit 2022
  • Principal Investigator, Leibniz-Forschungsverbund „INFECTIONS in and Urbanizing World - Humans, Animals, Environments (InfUrb)”
    Seit 2021
  • Eingeladener Mitherausgeber der von Fachleuten begutachteten Zeitschrift Humanities & Social Sciences Communications, veröffentlicht von Springer Nature
    Seit 2020
  • Eingeladener Mitherausgeber der interdisziplinären, von Experten begutachteten Zeitschrift Palgrave Communications, herausgegeben von Springer Nature
    2019 – 2020
  • Gründungsmitglied des DFG-geförderten Exzellenzclusters „Precision in Medicine in Chronic Inflammation“ (PMI)
    Seit 2019
  • Eingeladenes Vollmitglied des Exzellenzclusters “Inflammation at Interfaces”
    2017 – 2018
  • Redaktionsausschuss der Fachzeitschrift Health Economics Review
    Seit 2011
  • Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses für „Transforming Health & Economics: the 8th World Congress on Health Economics“
    2010 – 2011
  • Eingeladener Mitautor der White Papers “Present Status and Future Strategy for Medical Research in Europe” und “A Stronger Biomedical Research for a Better European Future” des European Medical Research Councils (EMRC)
    2006 - 2011
  • Verbundforschungsprogramm “European Integration, Financial Systems and Corporate Performance”, das von der Europäischen Kommission über ihr spezifisches Programm Improving the Human Research Potential and the Socio- economic Knowledge Base finanziert wird
    2000 – 2004

Top 5 Publikationen

Schwendicke F, Stolpe M, Müller F (2017) Professional oral healthcare for preventing nursing home-acquired pneumonia: a cost-effectiveness and value of information analysis. Journal of Clinical Periodontology 44(12):1236–1244.

Diese Studie lenkt die Aufmerksamkeit auf eine vernachlässigte Ursache der hohen Sterblichkeit durch Lungenentzündung bei Pflegeheimbewohnern, nämlich den häufigen Mangel an angemessener täglicher Zahnpflege. Sie liefert zudem eine ökonomische Bewertung professioneller Zahnpflege und schätzt den gesellschaftlichen Nutzen weiterer Forschung, um Unsicherheiten bei den Parametern zu reduzieren, die dazu beitragen könnten, die Zahnpflege in Pflegeheimen zu verbessern.


Schwendicke F, Stolpe M (2017) Taxing sugar-sweetened beverages: impact on overweight and obesity in Germany. BMC Public Health 17,88. doi.org/10.1186/s12889-016-3938-4.

Diese Studie war die erste, die erwartete Gewichtsreduktionen bei übergewichtigen und adipösen Personen in Deutschland quantifiziert hat, unter Berücksichtigung der Altersgruppen, die durch die Besteuerung von zuckerhaltigen Getränken erreicht werden könnten.


Schwendicke F, Thomson M, Broadbent J, Stolpe M (2016) Effects of taxing sugar-sweetened beverages on caries and treatment costs. Journal of Dental Research 95(12):1327–1332.

Diese Studie war die erste, die die zu erwartenden Reduktionen der Kariesinzidenz und der Behandlungskosten quantifiziert hat, die Deutschland durch die Einführung einer Steuer auf zuckerhaltige Getränke erreichen könnte.


Schwendicke F, Stolpe M, Meyer-Lueckel H, Paris S, Dörfer C (2013) Cost-effectiveness of one- and two-step incomplete versus complete excavation. Journal of Dental Research 92(10):880–887.

Diese Studie lieferte die erste umfassende wirtschaftliche Bewertung neuer und milder Behandlungsstrategien für Karies, bekannt als unvollständige Exkavation. Es wurde festgestellt, dass die einphasige unvollständige Exkavation am ehesten die Kosten senken kann, während kariöse Zähne und deren Vitalität länger erhalten bleiben.


Fimpel J, Stolpe M (2010) The welfare costs of HIV/AIDS in Eastern Europe: An empirical assessment using the economic value-of-life approach. European Journal of Health Economics 11(3): 305–322. DOI 10.1007/s10198-009-0177-y.

Diese Studie war die erste, die die Wohlfahrtskosten des Anstiegs der HIV-Infektionen schätzte, der zu Beginn des 21. Jahrhunderts in einer großen Stichprobe osteuropäischer Länder beobachtet wurde. Dabei wurden internationale Unterschiede in riskanten Verhaltensweisen und im Zugang zu antiretroviralen Behandlungen berücksichtigt.