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Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt

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Qualifikation und Karriere

  • Habilitation (Dr. rer. pol. habil.), Ludwig-Maximilians-Universität München
    1995
  • Ph.D. in Wirtschaftswissenschaften, Princeton University, USA
    1991
  • M.A. in Wirtschaftswissenschaften, Princeton University, USA
    1989
  • Diplom-Volkswirt, Universität Mannheim
    1987

Akademische Laufbahn

  • Präsident, RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen (Seit 2017 Geschäftsführender Direktor der rwi consult GmbH)
    Seit 2002
  • Professor für Wirtschaftswissenschaften und Ökonometrie (LS Wirtschaftspolitik und Angewandte Ökonometrie), Ruhr-Universität Bochum (RUB), gemeinsame Berufung bei RWI und RUB
    Seit 2002
  • Professor für Wirtschaftswissenschaften und Ökonometrie (LS Ökonometrie), Alfred Weber-Institut AWI, Universität Heidelberg (Seit 1996 Ordinarius & Co-Direktor des AWI)
    1995 – 2002
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter / DFG-Habilitationsstipendiat, Seminar für Arbeits- und Bevölkerungsökonomie (SELAPO), Ludwig-Maximilians-Universität München
    1991 – 1995

Akademische Auszeichnungen (ausgewählte)

  • Preis der Sozialen Markwirtschaft des WPCD
    2024
  • Ordnungspolitischer Preis der Familienunternehmer e.V. (zusammen mit Lars P. Feld und Volker Wieland)
    2023
  • Innovationspreis in der Kategorie “Honorary Award“ des Landes Nordrhein-Westfalen
    2022
  • "Bürger des Ruhrgebiets" durch den Verein pro Ruhrgebiet
    2019
  • Ehrendoktorwürde der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Leibniz Universität Hannover
    2019
  • Vordenker 2018 des Plansecur-“Vordenker Forum” (Auszeichnung für den GCEE)
    2018
  • Gustav-Stolper-Preis (VfS – Verein für Socialpolitik)
    2016
  • Großer Preis des Mittelstandes in der Kategorie „Gesellschaft“ der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU (Auszeichnung für den GCEE)
    2015
  • Habilitandenstipendium, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
    1992 – 1995
  • Alfred P. Sloan Dissertation Fellowship
    1990 – 1991
  • Princeton University Fellowship
    1987 – 1990
  • Olin Graduate Summer Fellowship
    1989
  • Fulbright-Stipendium (Reisestipendium)
    1987 – 1988

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien

  • Mitglied der Expertenkommission Forschung und Innovation – EFI
    Seit 2024
  • Mitglied des Sachverständigenausschusses nach § 5 Absatz 9 Infektionsschutzgesetz
    2021 – 2022
  • Mitglied der Deutschen Akademie der Wisenschaften Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften
    Seit 2020
  • Mitglied im Corona-Sachverständigenrat des NRW-Ministerpräsidenten
    2020 – 2021
  • Mitglied des Präsidiums von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, seit 2016 Mitglied der Prüfungskommission, seit 2020 Vizepräsident Wissenschaft, seit 2022 Mitglied des Nominierungsausschusses
    Seit 2014
  • Beratender Direktor des Zentrums für Gesundheitsökonomische Forschung „CINCH - competent in competition + health“, Universität Duisburg-Essen
    Seit 2013
  • Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
    Seit 2011
  • Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (GCEE), 2013-2020 Vorsitzender
    2009 – 2020

Top 5 Publikationen

Andor, M.A., Th.K. Bauer, J. Eßer, Ch.M. Schmidt, and L. Tomberg (forthcoming), Who gets vaccinated? Cognitive and non-cognitive predictors of individual behavior in pandemics. Oxford Bulletin of Economics and Statistics.

Diese Studie untersucht verschiedene kognitive und nicht-kognitive Merkmale, die mit der Impfbereitschaft gegen Covid-19 und dem tatsächlichen Impfstatus von Individuen in Zusammenhang stehen. Wir stellen fest, dass Personen mit einem hohen Maß an Reaktanz eine signifikant geringere Impfbereitschaft zeigen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Impfkampagnen und -strategien durch eine gezielte Ansprache von Menschen mit hoher Reaktanz verbessert werden könnten.


Tauchmann, H., S. Göhlmann, T. Requate, and Ch.M. Schmidt (2013), Tobacco and Alcohol: Complements or Substitutes? A Structural Model Approach to Insufficient Price Variation in Individual-Level Data. Empirical Economics 45 (1): 539-566.

Wir schlagen einen alternativen Ansatz mit instrumentellen Variablen vor, um die Frage zu klären, ob Alkohol und Tabak als komplementäre oder substitutive Güter konsumiert werden. Unsere Schätzungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine Reduktion des Tabakkonsums zu einer moderaten Reduktion des Alkoholkonsums führt. Dies zeigt, dass Alkohol und Tabak als komplementäre Güter angesehen werden können.


Augurzky, B., D. Engel, Ch.M. Schmidt, and C. Schwierz (2012), Ownership and Financial Sustainability of German Acute Care Hospitals. Health Economics 21 (7): 811-824.

Das Papier untersucht die Rolle der Eigentumsform für die finanzielle Nachhaltigkeit deutscher Akutkrankenhäuser im Zeitverlauf. Die Ergebnisse zeigen, dass private Eigentümerschaft mit einer signifikant geringeren Insolvenzgefahr im Vergleich zu öffentlicher Trägerschaft verbunden ist.


Schmidt, Ch.M., and H. Tauchmann (2011), Heterogeneity in the Intergenerational Transmission of Alcohol Consumption: A Quantile Regression Approach. Journal of Health Economics 30 (1): 33-42.

Das Papier befasst sich mit der Frage, ob der Einfluss des Alkoholkonsums der Eltern auf den späteren Alkoholkonsum der Kinder – der häufig als positiv beschrieben wird – eine bestimmte Form der Heterogenität aufweist. Ein solches Muster der Heterogenität wird in den Daten tatsächlich nachgewiesen, zumindest für den täglichen Alkoholkonsum der Eltern. Zudem zeigt die intergenerationale Weitergabe des Alkoholkonsums eine geschlechtsspezifische Heterogenität.


Göhlmann, S., Ch.M. Schmidt, and H. Tauchmann (2010), Smoking Initiation in Germany: the Role of Intergenerational Transmission. Health Economics 19 (2): 227-242.

Das Papier analysiert die Entscheidung, mit dem Rauchen zu beginnen, basierend auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Der Fokus liegt dabei auf der Rolle des elterlichen Rauchverhaltens bei der Raucherinitiation von Kindern. Unsere bevorzugte Spezifikation eines diskreten Zeitrisikomodells zeigt, dass elterliches Rauchen das Risiko der Nachkommen, mit dem Rauchen zu beginnen, signifikant erhöht. Dieser Effekt ist besonders stark bei aktuell rauchenden Eltern, tritt jedoch auch bei Eltern auf, die das Rauchen bereits aufgegeben haben. Allerdings wird ein uneindeutiger Effekt des Zeitpunkts des Rauchstopps der Eltern festgestellt, was darauf hindeutet, dass Vorbildfunktionen nicht der entscheidende Faktor für die Raucherinitiation sind.